12.08.2020
Presseschau zum Göldner-Umbau
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In der heutigen Ausgabe der Thüringer Allgemeinen Zeitung wird erneut über den Baufortschritt und die weiteren Baumaßnahmen berichtet. Dieses Mal geht es um die Tätigkeiten an der Leichtathletikanlage mit Kunstrasenplatz.
Sebastian Fernschild schrieb dazu:

Ende September soll der Ball wieder rollen - der Kunstrasenplatz und die Laufbahn auf dem Göldner nehmen langsam aber sicher Formen an.

Es geht voran. Thomas Rießland ist zufrieden mit den Arbeiten. Der Fachgebietsleiter Sportförderung/Sportstätten und Bäder der Stadt Sondershausen begleitet den Bau des Göldners samt Kunstrasenplatz. „Es sieht alles gut aus. Wir sind überaus zufrieden. Alles liegt im Zeitplan“, sagt Rießland zum derzeitigen Stand. Denn das Hauptgebäude liegt voll im Zeitplan und auch die Nebenanlagen wie der Kunstrasenplatz mit der Laufbahn sind trotz verspätetem Baubeginn noch pünktlich.

Aber was wäre ein Bau, wenn es nicht auch unvorhergesehene und unplanbare Dinge gäbe. So ist es auch beim Kunstrasenplatz. Zunächst verzögerte sich der Baubeginn um einige Wochen, da die ausführende Spezialfirma noch andere dringende Projekte fertigstellen musste und Prozesse bei einem Kunstrasenplatzbau ineinander übergehen müssen. „Das war nicht schön, aber letztendlich auch verständlich. Nun wird aber mit Hochdruck gearbeitet. Das ist schon schön anzusehen und zeigt uns, dass alle gewillt sind, ihren Zeitplan einzuhalten“, so Rießland weiter.

Doch nun kommt ein entscheidender Schritt, erklärte er und ist selbst über den Ist-Zustand unterhalb der Grasnabe gespannt. Denn der Unterbau soll erhalten bleiben. Zehn Prozent des Platzes sind an Reparaturen eingeplant. Im Normalfall sollte das auch reichen. Doch keiner weiß, was einen unter dem Kunstrasen erwartet. „Ich habe sowas auch noch nie mitgemacht. Wir werden uns den Zustand mit einem Experten, der höchstwahrscheinlich ein Gutachten erstellen wird, Ende der Woche ansehen und dann die weitere Vorgehensweise besprechen. Im schlimmsten Fall muss alles erneuert werden.“

Falls es aber doch dazu kommen sollte, dass mehr repariert werden muss oder gar nichts mehr erhalten werden kann, wird sich der Bau verzögern und logischerweise mehr Geld kosten. Es hängt viel davon ab, wie das Gutachten in dieser Woche ausfällt. Der neue Kunstrasenplatz soll planmäßig Ende September übergeben und für den Spielbetrieb freigegeben werden. „Das wollen wir schaffen. Denn auch Eintracht Sondershausen plant und hofft darauf, ab September oder Oktober auf dem Platz spielen zu können“, sagt Rießland.

Die Tartanbahn drumherum ist ebenfalls in Arbeit. Die Rinnen zum Ablaufen von Regen- und Tauwasser sind gesetzt. Die eigentliche Bahn wurde abgenommen und der Unterbau saniert. Die Bahn wird nun versiegelt, mit einem sogenannten Re-Toping wieder schick gemacht und auf das Rund gesetzt. Bei diesem Arbeitsschritt sollte es keine unbekannten Risiken geben.

Grafik: Rege Betriebsamkeit herrscht auf dem Baugelände des Stadion am Göldner in Sondershausen. Foto von Henning Most
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